„…ganz aus eigener Kraft entlang der Grenze rund um Baden-Württemberg, und das mit möglichst unterschiedlichen Fortbewegungsarten…“
Das war die Grundidee für eine Freizeitunternehmung der anderen Art….
Ute Jansen und Markus Frommlet, zwei bewegungsbegeisterte Erdenbürger, haben im August 2016 Baden-Württemberg umrundet und sich während der gesamten Tour möglichst genau am Grenzverlauf orientiert.
Während der 22 Tagesetappen haben sie über 1500 km und 15000 Höhenmeter zurückgelegt, zu Fuß, zu Wasser und natürlich mit dem Fahrrad.
Neben eher konventionellen Sportgeräten wie Mountainbike und Rennrad sind noch viele andere Fortbewegungsmittel, wie z.B. Draisine, Tandem, Cityroller, Nordic-Cross-Skates, Rollstuhl, Liegerad-Tandem, Skateboard, Tretboot, Seekajak, Kanadier, Fahrrad-Rikscha und sogar ein Floß zum Einsatz gekommen.
Ausgangspunkt der Tour war das Schloss in Karlsruhe, Geburtstadt des Erfinders der Draisine, Karl Drais. Dort startete die Tour am Samstag, den 13. August um 9 Uhr morgens mit Draisinen. Dann ging es im Uhrzeigersinn ums Ländle: zuerst entlang des Rheins, dann durch Odenwald, Tauberland und Hohenlohe in die Ellwanger Berge, gefolgt von Ostalb, Donau-Iller, Oberschwaben bis ans schwäbische Meer. Nach dessen Befahrung folgten die zwei Abenteurer der Wasserlinie des Rheins. Unterwegs erfolgte ein Abstecher auf den Feldberg, um neben dem nördlichsten, östlichsten, westlichsten, südlichsten und tiefsten Punkt auch den höchsten Punkt von Baden-Württemberg zu erreichen. Die Umrundung wurde als Outdoortour mit Zelt und größtenteils eigenem Gepäcktransport durchgeführt. Etliche Vereine, Gemeinden und Städte entlang der Grenze unterstützten das Projekt, das durch den Wechsel der 16 Fortbewegungsmittel an 22 Tagen eine gute Planung und Logistik erforderte.
. . . und mit der vollständigen Umrundung Baden-Württembergs fand nach drei sportlichen und erlebnisreichen Wochen das „Leben an der Grenze“ am 03.09. in Karlsruhe seinen erfolgreichen Abschluss!